22 Hochschulstandorte gibt es in Rheinland-Pfalz von Bernkastel-Kues bis Zweibrücken. Die Hochschulen bieten Mehrwert in Forschung und Lehre, ziehen junge Menschen an den Standort und bilden den Nachwuchs für Unternehmen und öffentliche Institutionen aus. Wie arbeiten Hochschulstandorte mit den hier ansässigen Hochschulen zusammen und wie gelingt der Transfer in die Stadtgesellschaft? Am Beispiel Koblenz diskutierten dies Vertreterinnen und Vertreter von Stadt, Hochschulen, Wirtschaft und gesellschaftlichen Institutionen.

Der Workshop in Koblenz zeigte: Die Vernetzung der Hochschullandschaft mit der Stadt gelingt gut. Oberbürgermeister David Langner bekräftigt: „Stadt, Hochschulen und Unternehmen stehen bei uns in unkompliziertem Austausch miteinander. Wenn am Ende des Prozesses die Kompetenzen und das Knowhow von Hochschulen und Wirtschaft in der Region noch besser vernetzt genutzt werden, können Stadt und Umland nur profitieren.“

Der Workshop in der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar –galt dem Ziel, Wissenschaft in Stadt und Region Koblenz noch sichtbarer zu machen. Am Beispiel der beiden Vorhaben „MINT-Region“ und „Koblenzer Wochen der Demokratie“. Auch Professor Markus Rudolf, Rektor der WHU, begrüßte die Initiative im Rahmen von WITI: „Der Zusammenhang zwischen den Ausgaben für Wissenschaft und Kultur und dem Wohlstand einer Region lässt sich für die deutschen Oberzentren klar nachweisen. Ein kleineres Oberzentrum wie Koblenz tut gut daran, seine Kräfte zu bündeln, indem Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur ihr gemeinsames Profil verstärken.“

„Die engere Verzahnung von Hochschulen und Hochschulstandort steht und fällt mit dem Bekenntnis der Stadt, sich noch stärker für die Studierenden und für die Themen der Hochschulen zu öffnen. Umgekehrt müssen sich die Hochschulen als Teil der Stadtgesellschaft wahrnehmen. Beides ist in Koblenz gegeben“, resümierte Professor Michael Hölscher, der das Projekt seitens der Universität Speyer leitet. „Es ist gelungen, konkrete Projektideen zu erarbeiten und das bestehende Netzwerk weiter zu knüpfen“, schloss sich Heike Arend, Geschäftsführerin der ZIRP, dem positiven Fazit an.

Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich gerne an Nora Regös: regoes@uni-speyer.de .